Arbeiten in der Nesting-Ansicht nesten

Der folgende Workflow sollte für die meisten Aufträge ausreichend sein.

1. Positionieren Sie Ihre Arbeiten horizontal und vertikal in der Draufsicht.
2. Drehen Sie Ihre Arbeiten um die Z-Achse in der Draufsicht.
3. Prüfen Sie, ob alle Kavitäten und Bohrungen korrekt sind.
4. Legen Sie den Bohrbereich fest für Arbeiten mit nicht erkannten Bohrungen.
5. Markieren Sie die Kavitäten für Arbeiten mit nicht erkannten Kavitäten.
6. Setzen Sie Stege für alle Arbeiten.
• Fertig

Der folgende Workflow deckt alle Aspekte des Nestings ab. Beachten Sie, dass Sie selbst bei komplexen Aufträgen nicht jeden unten aufgelisteten Schritt ausführen müssen.

1. Löschen Sie alle inkorrekten bearbeiteten Flächen.
2. Ändern Sie alle falschen Status von Arbeiten und löschen Sie nicht benötigte Arbeiten.
3. Positionieren Sie Ihre Arbeiten horizontal und vertikal in der Draufsicht.
4. Drehen Sie Ihre Arbeiten um die Z-Achse in der Draufsicht.
5. Passen Sie die Höhenposition Ihrer Arbeiten an und / oder drehen Sie sie um die x / Y-Achse (Mehrschicht-Rohlinge).
6. Prüfen Sie, ob alle Kavitäten und Bohrungen korrekt sind.
7. Legen Sie den Bohrbereich fest für Arbeiten mit nicht erkannten Bohrungen.
8. Markieren Sie die Kavitäten für Arbeiten mit nicht erkannten Kavitäten.
9. Markieren Sie das Geschiebe für Arbeiten mit einem Geschiebe.
10. Erstellen Sie einen Sintersteg für Arbeiten, die einen Sintersteg benötigen.
11. Setzen Sie Drops für Arbeiten, die Drops benötigen.
12. Setzen Sie Stege für alle Arbeiten.
• Fertig

Die Rohlingsanzeige zeigt Ihnen eine anschauliche Darstellung Ihres Rohlings, allerdings müssen Sie manchmal bestimmte Elemente ausblenden, um einen besseren Blick auf die genesteten Arbeiten zu erhalten. In der oberen Rechten Ecke der Rohlingsanzeige befinden sich 4 Symbole, die Sie zum Einblenden und Ausblenden bestimmter Elemente verwenden.

Die Symbole für das Einblenden/Ausblenden bestimmter Elemente in der Rohlingsanzeige

Den Rohlingshalter einblenden/ausblenden

• Um den Rohlingshalter einzublenden oder auszublenden, wählen Sie das folgende Symbol:

Oberer Teil: Der Rohlingshalter ist ausgeblendet. Unterer Teil: Der Rohlingshalter ist eingeblendet.

Den Rohling einblenden/ausblenden

Für einige Bearbeitungsschritte möchten Sie den Rohling vielleicht ausblenden. Hinzu kommt, dass DentalCAM den Rohling für bestimmte Bearbeitungsschritte automatisch ausblendet. In diesen Fällen möchten Sie den Rohling vielleicht manuell einblenden, wenn es Ihnen beim Bearbeiten der Arbeit hilft.

• Um den Rohling einzublenden oder auszublenden, wählen Sie das folgende Symbol:

Oberer Teil: Der Rohling ist ausgeblendet. Unterer Teil: Der Rohling ist ausgeblendet

Die Schichten bei Mehrschicht-Rohlingen einblenden/ausblenden

Wenn Sie Arbeiten in Mehrschicht-Rohlingen nesten, ist es wichtig, Ihre Arbeiten präzise innerhalb der verschiedenen Farbschichten zu positionieren.

Da DentalCAM die Schichten "innerhalb" des Rohlings zeichnen muss, werden diese standardmäßig ausgeblendet, um den Rohling deutlicher darzustellen. Wenn Sie die Schichten für die Bearbeitung benötigen, aktivieren Sie sie.

• Um die Schichten einzublenden oder auszublenden, wählen Sie das folgende Symbol:

Wenn Sie Arbeiten innerhalb von Schichten positionieren, möchten Sie vielleicht den Rohling selbst ausblenden (das Material) für eine bessere Sicht auf die Arbeiten.

Rohling mit 4 Schichten (markiert durch orangene Linien) Das Material, der Rohlingshalter und Workspace sind ausgeblendet

Den Workspace um Arbeiten herum einblenden/ausblenden

Der Workspace ist ein ausgefräster oder ausgeschliffener Bereich um eine Arbeit herum, die die Arbeit vom umgebenden Material trennt. Die Arbeit ist mit dem umgebenden Material oder mit anderen Arbeiten über Stege verbunden, die die Arbeit festhalten.

Workspaces und Stege im CAM-Programm und nach der Fertigung

Wenn Sie Arbeiten positionieren, müssen Sie den Workspace berücksichtigen, weil sich dieser nur in einigen Fällen überlagern darf.

Sie können nur die optische Darstellung des Workspace ausblenden, aber Sie können den Workspace nicht von Arbeiten entfernen. Der Workspace wird immer ausgefräst oder ausgeschliffen.

• Um den Workspace der Arbeiten einzublenden oder auszublenden, wählen Sie folgendes Symbol:

(a) Workspaces werden angezeigt; (b) Workspaces sind ausgeblendet

Mit den 3 Symbolen in der linken oberen Ecke der 3D-Ansicht schalten Sie schnell zwischen 3 Standardansichten um, die Sie in fast jeder Anwendung für 3D-Gestaltung finden.

Die Symbole, um die Ansicht von 3D-Objekten zu wählen

• Um Arbeiten in einer festen 2D-Draufsicht zu betrachten, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um Arbeiten in einer anpassbaren 3D-Ansicht zu betrachten, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um Arbeiten in einer anpassbaren 3D-Ansicht von unten zu betrachten, wählen Sie das folgende Symbol:

Die Draufsicht, Seitenansicht, Ansicht von unten (von links nach rechts)

WieSie die verschiedenen Ansichten während des Nestens verwenden

Die 3 Ansichten ermöglichen Ihnen, verschiedene Aufgaben während des Nestens sehr effizient zu erledigen:

• Die Draufsicht ist gut geeignet dafür, Arbeiten horizontal und vertikal (in X- und Y-Richtung) zu positionieren und Stege/Drops zu setzen.
• Die Seitenansicht ist gut geeignet dafür, die Position von Arbeiten "im" Rohling (in Z-Richtung) zu prüfen und anzupassen, indem Sie sie aus allen Winkeln betrachten.
• Die Ansicht von unten ist gut geeignet dafür, Kavitäten und Bohrungen zu prüfen. Denken Sie daran, dass Sie diese Ansicht vergrößern und verkleinern können, da sie anpassbar ist.

Wenn Sie mit der 3D-Anzeige arbeiten, verwenden Sie die Maus, um die Ansicht zu drehen und zu vergrößern und zu verkleinern.

Die Ansicht in X- und Y-Richtung bewegen (2D-Ebene)

1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die 3D-Ansicht und halten Sie die Taste gedrückt.
2. Bewegen Sie die Maus in die gewünschte Richtung.
• Die Ansicht bewegt sich in die gewünschte Richtung.
3. Maustaste loslassen.

Die Ansicht um einen Punkt in allen 3 Dimensionen drehen

1. Klicken Sie auf den gewünschten Punkt in der 3D-Anzeige und halten Sie die Taste gedrückt.
2. Bewegen Sie die Maus in die gewünschte Richtung.
• Die Ansicht dreht sich um den gewünschten Punkt in allen 3 Dimensionen.
3. Maustaste loslassen.

Die Ansicht in 2 Dimensionen um einen Punkt drehen

Klicken Sie mit der mittleren Maustaste auf den Rohling und halten Sie die Taste gedrückt. Wenn Sie außerhalb des Rohlings klicken, dreht sich die Ansicht um einen Punkt in der unteren linken Ecke. Drehen Sie die Ansicht mit der Maus: Gegen den Uhrzeigersinn: Bewegen Sie die Maus nach links. Im Uhrzeigersinn: Bewegen Sie die Maus nach rechts. Maustaste loslassen.

Ansicht vergrößern und verkleinern

• Um die Ansicht zu vergrößern oder zu verkleinern, verwenden Sie das Mausrad:

• Vergrößern: Drehen Sie das Mausrad von sich weg
• Herauszoomen: Drehen Sie das Mausrad zu sich

Bearbeitete Flächen in DentalCAM stehen für die Teile eines Rohlings, die bereits ausgefräst oder ausgeschliffen wurden (die 'Löcher', die übrig bleiben, nachdem die Arbeiten vom Rohling gelöst wurden). Sie werden sowohl für Ronden als auch für Blöcke angezeigt, aber da Blöcke kaum jemals wiederverwendet werden, sind sie fast ausschließlich für Ronden wichtig.

Sie können keine Arbeiten in bearbeiteten Flächen positionieren.

Eine Ronde aus Zirkonoxid mit bearbeiteten Flächen

Es kann aus den folgenden Gründen notwendig sein, bearbeitet Flächen in DentalCAM vom Rohling zu entfernen:

• Sie möchten einen neuen Rohling statt des ursprünglich Rohlings verwenden, um zum Auftrag hinzugefügte Arbeiten zu fertigen.
• Falls Sie den Auftrag nie gefertigt haben und der Rohling daher keine ausgefrästen oder ausgeschliffenen Flächen aufweist.

In diesen Fällen repräsentiert der Rohling in DentalCAM mit seinen bearbeiteten Flächen nicht den vollständig intakten Rohling, den Sie verwenden möchten.

Warum weiß DentalCAM nicht, ob der Auftrag bearbeitet wurde?

Da DentalCAM nicht mit Ihrer Maschine kommuniziert (das macht nur DentalCNC), weiß das Programm nicht, ob ein berechneter Auftrag tatsächlich bearbeitet wurde. Deshalb weist es allen berechneten Arbeiten denselben voreingestellten Status zu. Der Ausgangsstatus für berechnete Arbeiten ist Bereits bearbeitet und daher werden berechnete Arbeiten als bearbeitete Flächen angezeigt. Sie können den voreingestellten Status in den Anwendungseinstellungen ändern.

Sie löschen bearbeitete Flächen folgendermaßen:

1. In einer der 2 Nesting-Ansichten wählen Sie das folgende Symbol:
   

   Das Symbol, um bearbeitete Flächen zu bearbeiten

• DentalCAM listet in der linken Spalte alle bearbeiteten Flächen auf. Jede bearbeitete Fläche hat eine eindeutige Nummer.
  

  (a) Eine Liste mit 5 bearbeiteten Flächen; (b) Eine Ronde mit 5 bearbeiteten Flächen

2. Um eine bearbeitete Fläche zu löschen, wählen Sie in der Liste das folgende Symbol für die entsprechende bearbeitete Fläche:
• DentalCAM entfernt die bearbeitete Fläche aus der Rohlingsanzeige. In der Liste wechselt das Symbol der gelöschten bearbeiteten Fläche zu .


(a) 2 bearbeitete Flächen wurden in der Liste zum Löschen ausgewählt; (b) Die 2 bearbeiteten Flächen wurden von der Ronde entfernt

3. Wenn Sie das Löschen einer bearbeiteten Fläche rückgängig machen möchten, wählen Sie das folgende Symbol für die jeweilige bearbeitete Fläche:
• DentalCAM blendet die bearbeitete Fläche in der Rohlingsanzeige ein. In der Liste wechselt das Symbol der gelöschten bearbeiteten Fläche zu .

  Solange Sie die Nestingansicht nicht verlassenkönnen Sie das Löschen von bearbeiteten Bereichen rückgängig machen.

4. Um die Bearbeitungsfunktion für bearbeitete Flächen zu verlassen, wählen Sie das folgende Symbol:

Jede Arbeit in einem Auftrag hat einen Bearbeitungsstatus. Dieser Status bestimmt, wie sich die Arbeiten in der Nesting-Ansicht verhalten und ob Sie bearbeitet werden, wenn Sie den Auftrag an DentalCNC senden. In der Nesting-Ansicht können Sie die einzelnen Status ganz einfach an der Farbe unterscheiden.

Sie ändern den Status von Arbeiten in der Liste der Arbeiten.

Die Symbole, um den Bearbeitungsstatus in der Liste mit Arbeiten zu wählen

Die folgenden Bearbeitungsstatus gibt es für Arbeiten:

Symbol	Bearbeitungsstatus	Beispiel
	Maschine – Die Arbeiten werden in der Nestingansicht als neue Arbeiten behandelt. Sie können sie bearbeiten und sie werden berechnet und bearbeitet, wenn Sie den Auftrag an DentalCNC senden.
	Nicht bearbeiten – Die Arbeiten werden in der Nestingansicht angezeigt, aber Sie können sie nicht bearbeiten und sie werden nicht berechnet und bearbeitet wenn Sie den Auftrag an DentalCNC senden. Wenn Sie sie bearbeiten oder bearbeiten möchten, müssen Sie ihren Status in der Nestingansicht ändern.
	Gelöscht – Die Arbeiten werden nicht mehr angezeigt in der Nestingansicht. Sobald Sie die Nestingansicht verlassen, löscht DentalCAM sie dauerhaft aus dem Rohling. Bis dahin können Sie den Arbeiten immer noch einen anderen Status zuweisen, wenn Sie sie nicht löschen möchten.
	Bereits bearbeitet – Nach dem erneuten Laden des Rohlingswerden die Arbeiten in der Nestingansicht nicht mehr angezeigt. Stattdessen werden bearbeitete Flächen ('Löcher') an ihrer Stelle angezeigt. Die Löcher stehen für das fehlende Material im Rohling. Dies ist der Standardstatus für berechnete Arbeiten. Bevor Sie den Rohling neu laden, zeigt DentalCAM die Arbeiten wie in der rechten Spalte gezeigt. Wie sehen die bearbeiteten Flächen aus? Nachdem Sie den Rohling erneut geladen haben, werden die bearbeiteten Flächen folgendermaßen angezeigt (gleiche Arbeit wie oben):

Sie wählen den gewünschten Bearbeitungsstatus folgendermaßen aus:

1. Um zwischen den Status in der Reihenfolge, wie sie oben in der Tabelle gezeigt ist, zu wechseln, klicken Sie mit der linken Maustaste auf das Maschinenstatus-Symbol für die gewünschte Arbeit.
2. Um zwischen den Status in umgekehrter Reihenfolge zu wechseln, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Maschinenstatus-Symbol für die gewünschte Arbeit.
• DentalCAM aktualisiert das Symbol und die Arbeit in der Rohlingsanzeige sofort. Das Programm zeigt den gewählten Bearbeitungsstatus ebenfalls im Infobereich an.

Lassen Sie uns einen Blick auf die Nesting-Ansicht für das Anpassen von Arbeiten werfen.

• Um die Nesting-Ansicht für das Anpassen von Arbeiten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol in der Hauptsymbolleiste:

Die folgende Abbildung zeigt die Nesting-Ansicht für das Anpassen von Arbeiten mit einem Rohling und 4 Arbeiten, die gerade importiert wurden.

Die Nesting-Ansicht für das Anpassen von Rohlingen mit 4 neuen Arbeiten

Wie Sie sehen, gibt es dort viele Elemente, aber keine Sorge, wir werden im Verlauf dieses Hilfeartikels eins nach dem anderen erklären.

Mehr zu den Auftragsdetails

Die Auftragsdetails in der Nesting-Ansicht

Die Auftragsdetails in der oberen linken Ecke von beiden Nesting-Ansichten zeigen die Rohlingsparameter, die Sie festgelegt haben, als Sie den Auftrag angelegt haben. Die meisten von ihnen können Sie an diesem Punkt nicht mehr ändern mit Ausnahme der folgenden:

• Um die Chargennummer zu ändern, geben Sie die neue Nummer in das Eingabefeld Chargennummer ein.
• Um den Kommentar zu ändern, geben Sie den neuen Kommentar in das Eingabefeld Bemerkung ein.

Arbeiten in X- und Y-Richtung über die Draufsicht zu verschieben, bedeutet, auf den Rohling von oben zu blicken und die Arbeiten in einer 2D-Ebene entlang der X- und Y-Achse zu bewegen.

Um Arbeiten schnell horizontal und vertikal zu verschieben, machen Sie Folgendes:

1. Wählen Sie die Draufsicht.
2. Wählen und halten Sie die zu verschiebende Arbeit.
3. Verschieben Sie die Arbeit durch Ziehen der Maus an die gewünschte Position.
4. Lassen Sie die Maustaste los.
5. Stellen Sie sicher, dass die Arbeit innerhalb der Grenzen des Rohlings liegt. Eine falsche Position wird durch rote Blitz-Symbole angezeigt.
6. Stellen Sie sicher, dass der Workspace von allen Arbeiten sich nicht zu stark überlappt. Eine falsche Position wird durch rote Blitz-Symbole angezeigt.

Beim Arbeiten mit Kobalt-Chrom (CoCr) oder Titan sollten sich die Workspace für gute Bearbeitungsergebnisse überhaupt nicht überlappen.



Beispiele für Arbeiten, die falsch positioniert wurden

Sie drehen Arbeiten folgendermaßen um die Z-Achse:

1. Wählen und halten Sie die zu rotierende Arbeit gewählt.
2. Wenn Sie die Arbeit um 90° drehen möchten:
   1. Halten Sie entweder die Taste gedrückt Verschiebung oder das Strg Schlüssel.
   2. Drücken Sie die Linker Pfeil Taste zum Drehen des Objekts gegen den Uhrzeigersinn oder die Rechter Pfeil Taste zum Drehen des Objekts im Uhrzeigersinn.
3. Wenn Sie die Arbeit um 5° drehen möchten, drücken Sie die Linke Pfeiltaste, um die Arbeit gegen den Uhrzeigersinn zu drehen, oder die Rechte Pfeiltaste, um die Arbeit im Uhrzeigersinn zu drehen.
4. Wenn Sie die Arbeit in 1°-Schritten drehen möchten, verwenden Sie das Mausrad:
   • Drehen Sie das Mausrad von sich weg, um das Objekt im Uhrzeigersinn zu drehen.
   • Drehen Sie das Mausrad zu sich hin, um das Objekt gegen den Uhrzeigersinn zu drehen.
5. Lassen Sie die Maustaste los..

Ein Objekt rotieren – davor und danach

• Wenn Sie Arbeiten zu bereits verwendeten Ronden hinzufügen, lassen Sie genug Abstand zwischen neu importierten Arbeiten und bearbeiteten Flächen. Dies ist besonders wichtig, wenn Sie die Ronde aus der Maschine entfernt und wieder eingespannt haben. Wenn die neuen Arbeiten zu nahe an den bearbeiteten Flächen liegen, kann die kleinste Abweichung von der ursprünglichen Ausrichtung der Ronde (wir reden hier von Abweichungen von 0,5°) dazu führen, dass die Arbeit nicht richtig bearbeitet wird.

Wir verstehen, dass Sie Ihre Ronden so wirtschaftlich wie möglich verwenden wollen, aber mehr Platz zwischen den Arbeiten zu lassen, kann die sicherere und am Ende kostengünstigere Wahl sein.

Ein gutes und ein schlechtes Beispiel für Arbeiten, die mit bearbeiteten Flächen überlappen

Wenn Sie mit Blöcken arbeiten, folgen Sie der Standard-Vorgehensweise für das Positionieren und Drehen von Arbeiten. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, wie Sie Blöcke in DentalCAM verwenden.

1. Erstellen Sie einen Auftrag und wählen Sie einen Rohlingstyp für Blöcke.
2. Importieren Sie eine geeignete Arbeit in den Auftrag.
• DentalCAM zeigt den Blockhalter und die maximale Anzahl an Blöcken, die die verbundene Maschine in 1 Auftrag bearbeiten kann. Einige Rohlingstypen schränken die Anzahl an verfügbaren Blöcken ebenfalls ein.


Unterschiedliche Maschinen können eine unterschiedliche Anzahl von Blöcken pro Auftrag bearbeiten Manchmal ist die Anzahl an Blöcken eingeschränkt durch den gewählten Rohlingstyp

3. Aktivieren oder deaktivieren Sie die Platzierhilfe, indem Sie das zugehörige Symbol in der oberen linken Ecke der Rohlingsanzeige wählen:
   • Platzierhilfe ist aktiviert (empfohlen):
   • Platzierhilfe ist deaktiviert:
   

   Symbolleiste mit dem Symbol, das anzeigt, dass die Platzierungshilfe aktiviert ist

• Wenn Sie mit aktivierter Platzierhilfe eine Arbeit auf einen Block ziehen, rastet die Arbeit automatisch in eine geeignete Position auf der X- und Y-Achse ein.


Beim Ziehen der Arbeit auf einen Block kann die Positionierhilfe die Arbeit automatisch platzieren

4. Ziehen Sie alle zu fertigenden Arbeiten auf die Blöcke. Wenn Sie einen Block nicht verwenden möchten, lassen Sie in leer.
5. Fall notwendig drehen Sie die Arbeiten um die Z-Achse, sodass sie vollständig innerhalb der Blöcke liegen. Sie können sie auch um die X- und Y-Achse drehen.
   

   (a) In einem Block genestete Arbeiten vor der Rotation; (b) In einem Block genestete Arbeiten nach der Rotation

6. Setzen Sie Stege für die Arbeiten.
• Ihre Arbeiten werden ähnlich wie die folgende aussehen:


Beim Ziehen der Arbeit auf einen Block kann die Positionierhilfe die Arbeit automatisch platzieren

Wie Sie große mehrgliedrige Arbeiten in Blöcke ohne die Platzierhilfe positionieren

Einige mehrgliedrige Arbeiten sind so groß, dass es schwer ist, sie ordnungsgemäß in einem Block zu positionieren, weil zu wenig Material außerhalb des Workspace übrig bleibt, um stabile Stege zu setzen. In diesen Fällen können Sie versuchen, die Arbeiten manuell zu positionieren.

Die linke Seite der folgenden Arbeit ist zu groß, um in der Mitte des gewählten Blocktyps positioniert zu werden; der Workspace-Rand um das Glied würde so nah am Blockrand liegen, dass Stege kaum stabil wären. Hier müssen Sie die Arbeit manuell ohne die Platzierungshilfe positionieren:

Die Materialdicke ist an manchen Stellen zu niedrig, um stabile Stege zu setzen

1. Ziehen Sie die Arbeit auf den gewünschten Block.
2. Deaktivieren Sie die Platzierungshilfe.
3. Drehen Sie die Arbeit, sodass Sie so horizontal wie möglich im Block liegt.
4. Verschieben Sie die Arbeit in die entgegengesetzte Richtung des Schafts und in die untere Hälfte des Blocks. Bewegen Sie die Arbeit sehr nah an die untere Grenze des Rohlings heran.


Die Arbeit an eine geeignete Stelle verschieben

5. Setzen Sie Stege für die Arbeiten. Platzieren Sie diese an der linken und oberen Seite der Arbeit.
• Nach der Bearbeitung wird die Arbeit von den stabilen Stegen an der linken und oberen Seite der Arbeit festgehalten.
  

  Die Arbeit mit Stegen

Wenn Sie die automatische Suche nach Kavitäten oder Bohrungen in der STL-Import-Ansicht aktiviert haben, müssen Sie prüfen, ob DentalCAM Kavitäten und Bohrungen korrekt erkannt hat.

Es gibt 2 Gründe warum DentalCAM eine Kavität oder Bohrung nicht richtig erkannt hat:

• Sie haben die automatische Suche nach Kavitäten/Bohrungen beim Import der Arbeit deaktiviert.
• Die automatische Suche nach Kavitäten/Bohrungen ist bei der Arbeit aufgrund einer ungewöhnlichen Geometrie fehlgeschlagen.

Beispiele für inkorrekt erkannte Kavitäten und Bohrungen

Die folgende Brücke wurde beim Import fast vollständig als Kavität markiert:

Eine Brücke, die fast vollständig als Kavität markiert wurde

Einige implantatgetragene Kronen haben eine Bohrung in ihrer Kavität.

Eine Krone mit einer Bohrung in einer Kavität (basale und okklusale Seite)

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie diese Art von Arbeiten nesten, lesen Sie unseren Hilfeartikel zu Spezialfällen.

Die automatische Suchfunktion für Kavitäten/Bohrungen wird die Bohrung und die Kavität nicht korrekt erkennen:

Weder der Bohrbereich noch die Kavität wurde korrekt erkannt

Wenn Sie wissen möchten, wie Sie für diese Arbeit die Kavität manuell markieren und den Bohrbereich festlegen, schauen Sie hier nach.

Kavitäten prüfen

Prüfen Sie Kavitäten folgendermaßen:

1. Wechseln Sie zur Ansicht von unten. Alternativ wechseln Sie in die Seitenansicht und passen die Ansicht so an, dass Sie die Kavitäten sehen.
2. Prüfen Sie, ob alle Kavitäten – aber nicht mehr als die Kavitäten – grün markiert sind.
   

   Die automatische Suchfunktion hat eine Kavität korrekt erkannt

3. Wenn eine Kavität nicht korrekt erkannt wurde, markieren Sie sie mit der Bearbeitungsfunktion zum Markieren von Kavitäten.

Bohrungen prüfen

Prüfen Sie Bohrungen folgendermaßen:

1. Wechseln Sie in die Seitenansicht.
2. Passen Sie die Ansicht so an, dass Sie auf ein Ende der ersten Bohrung schauen können, die sie prüfen möchten.
3. Prüfen Sie, ob das folgende zutrifft:
   • Die Öffnungsfläche der Bohrung ist grün markiert.
   • Die Öffnungsfläche ist eben und hat keine scharfen Knicke.
   • Im Fall einer Bohrung in einer Anschlussgeometrie ist die gesamte Anschlussgeometrie von einem grünen Körper bedeckt.
   • Ein Pfeil zeigt die richtige Bohrrichtung an (zeigt senkrecht „in“ die Bohrung).


(a) Ein korrekt erkannter Bohrbereich ; (b) Ein inkorrekt erkannter Bohrbereich mit einem scharfen Knick; (c) Ein korrekter Bohrbereich für eine hexagonale Anschlussgeometrie

4. Wiederholen Sie Schritt 3 für alle anderen Enden der Bohrungen im Rohling.
5. Wenn eine Bohrung nicht korrekt erkannt wurde, korrigieren Sie diese über die Bearbeitungsfunktion für das Festlegen des Bohrbereichs.

Mit der Bearbeitungsfunktionen für einzelne Arbeiten bearbeiten Sie spezifische Parameter (Ausrichtung, Kavitäten etc.) für einzelne Arbeiten im Rohling. Sie können jeweils 1 Arbeit bearbeiten. Sie können eine Arbeit zur Bearbeitung über die Liste mit Arbeiten auswählen.

• In der Liste mit Arbeiten klicken Sie bei der zu bearbeitenden Arbeit auf das folgende Symbol:

Um die gewünschte Arbeit in der Liste schneller zu finden, wählen Sie die Arbeit in der Rohlingsanzeige und der zugehörige Eintrag auf der Liste mit Arbeiten wird blau umrandet.



Eine einzelne Arbeit bearbeiten

• Die Bearbeitungsfunktionen werden angezeigtDie Liste mit Arbeiten wird durch eine Symbolleiste ersetzt, mit der die Bearbeitungsfunktion öffnen, die Sie für die gewählte Arbeit verwenden möchten. In der Rohlingsanzeige blendet DentalCAM alle Elemente bis auf die gewählte Arbeit aus.

(a) Die Symbolleiste, um eine Bearbeitungsfunktion zu wählen; (b) Alle Elemente im Rohling außer der gewählte Arbeit sind ausgeblendet

Verwenden Sie die Symbolleiste, um die gewünschte Bearbeitungsfunktion zu wählen:

• Um die Bearbeitungsfunktion für das Verschieben/Drehen von Arbeiten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Kavitäten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um die Bearbeitungsfunktion für das Festlegen des Bohrbereichs zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um die Bearbeitungsfunktion für das Erstellen eines Sinterstegs für Arbeiten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um die Bearbeitungsfunktion für das Setzen von Drops zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Geschieben zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol: 
• Um den Bereich für die Bearbeitungsfunktion zu schließen und zurück zur Liste mit Arbeiten zu gelangen, wählen Sie das folgende Symbol:

Die Bearbeitungsfunktion zum Bewegen und Drehen von Arbeiten ermöglicht Ihnen, Arbeiten in alle Richtungen zu verschieben (X, Y, Z) und sie im alle Achsen zu rotieren. Während Sie diese Funktion verwenden ist die Ansicht in der Rohlingsanzeige anpassbar, sodass Sie den Rohling aus allen Winkeln betrachten können.

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Verschieben/Drehen von Arbeiten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:

• In der linken Spalte werden mehrere Symbole und Wertebalken zum Verschieben und Drehen der Arbeit angezeigt. In der Rohlingsanzeige zeigen 3 farbige Linien die 3 Achsen (X, Y, Z) an:

• X-Achse: Rote Linie
• Y-Achse: Grüne Linie
• Z-Achse: Blaue Linie

(a) Die Steuerelemente in der linken Spalte, um die Arbeit zu rotieren/verschieben (alle Achsen) ; (b) Linien in der Rohlingsanzeige, die die Achsen zum Bewegen und Drehen von Arbeiten anzeigen; (c) Drehwinkelwinkel ändern, um Arbeiten zu drehen

Objekte um die X-/Y-Achse drehen: Umschalten zwischen Drehen der STL-Dateien oder der Drehachse

Wenn Sie eine Arbeit um die X-Achse oder Y-Achse drehen möchten, gibt es je nach verwendeter Maschine 2 Möglichkeiten:

• Wenn Sie eine 5-Achs-Maschine verwenden, kann DentalCNC entweder die zweite Drehachse Ihrer Maschine während der Bearbeitung drehen oder das Programm kann die Daten der Arbeit im 3D-Programm drehen.
• Wenn Sie eine 4-Achs-Maschine verwenden, kann DentalCNC Daten der Arbeit im 3D-Programm drehen.

Die Unterschiede dieser Möglichkeiten sind:

• Wenn Sie die zweite Drehachse Ihrer Maschine verwenden, lässt DentalCNC die STL-Datei unberührt. Allerdings sind Sie auf den mechanischen Drehbereich Ihrer Maschine beschränkt (für den genauen Wert lesen Sie die Dokumentation zu Ihrer Maschine).
• Wenn Sie die STL-Daten anpassen, können Sie Arbeiten deutlich stärker drehen. Allerdings überschreibt DentalCNC die ursprüngliche STL-Datei.

(a) Arbeit mit ursprünglicher Ausrichtung; (b) Arbeit rotiert durch die Drehachse; (c) Arbeit rotiert durch Rotieren der STL-Daten

Sie schalten zwischen diesen Möglichkeiten folgendermaßen um:

• Um die Funktion STL-Daten rotieren zu aktivieren, wählen Sie das folgende Symbol:
• Das Folgende geschieht:
1. Das Symbol wechselt zu
2. DentalCAM setzt die Position und Ausrichtung der Arbeit zurück.
3. Die Wertebalken und Eingabefelder für das Drehen der Arbeit um die X- und Y-Achse wird für alle Maschinen angezeigt.
• Um die Funktion Drehachse rotieren zu aktivieren, wählen Sie das folgende Symbol:
• Das Folgende geschieht:
1. Das Symbol wechselt zu
2. DentalCAM setzt die Position und Ausrichtung der Arbeit zurück.
3. Wenn Sie eine 4-Ach-Maschine verwenden, werden die Wertebalken und Eingabefelder für das Drehen der Arbeit um die X- und Y-Achse ausgeblendet.

Zwischen dem Grobausrichten und Feinausrichten von Arbeiten umschalten

DentalCNC bietet 2 Feinheitsgrade für das Verschieben von Arbeiten entlang der X-, Y- und Z-Achse, wenn Sie die entsprechende Bearbeitungsfunktion verwenden:

• GrobausrichtenSie können Arbeiten über den gesamten Rohling verschieben. Allerdings können Sie Arbeiten mit den Wertebalken nur in 0,5-mm-Schritten verschieben, wenn Sie die Wertebalken verwenden. Dies ist nützlich, wenn es wichtiger ist, Arbeiten über den gesamten Rohling zu verschieben, als sie mit extra hoher Präzision zu positionieren.
• FeinausrichtenSie können Arbeiten nur 5 mm in jede Richtung in Bezug auf ihren Mittelpunkt verschieben. Allerdings können Sie sie mit den Wertebalken in 0,1-mm-Schritten verschieben. Dies ist nützlich für das Positionieren von Arbeiten mit extra hoher Präzision.

Sie schalten zwischen diesen Möglichkeiten folgendermaßen um:

• Um die Funktion Fein ausrichten zu aktivieren, wählen Sie das folgende Symbol:
• Das Folgende geschieht:
1. Das Symbol wechselt zu
2. Die Wertebalken und die Werte in den Eingabefeldern werden in Bezug zum Mittelpunkt der Arbeit gesetzt.
• Um die Funktion Grob ausrichten zu aktivieren, wählen Sie das folgende Symbol:
• Das Folgende geschieht:
1. Das Symbol wechselt zu
2. Die Wertebalken und die Werte in den Eingabefelder werden in Bezug zum Rohling gesetzt.

Arbeiten über die Wertebalken und Eingabefeldern anpassen

Die Zahlen in den Eingabefeldern hinter den Wertebalken zeigen die derzeitigen Werte für den jeweiligen Drehwinkel oder Positionswert. Sie ändern diese Werte folgendermaßen:

• Um einen Drehwinkel oder Positionswert zu vergrößern oder zu verkleinern, passen Sie den jeweiligen Wertebalken an oder geben Sie den gewünschten Wert in das zugehörige Eingabefeld ein.
• DentalCAM aktualisiert den Wert hinter dem Wertebalken und die Rohlingsanzeige.
• Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
• Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

Wenn eine Arbeit eine unerkannte oder falsch erkannte Bohrung enthält, müssen Sie den Bohrbereich über die entsprechende Bearbeitungsfunktion manuell festlegen. Ansonsten wird die Arbeit nicht korrekt bearbeitet. Diese Funktion ermöglicht Ihnen auch, angulierte Bohrungen festzulegen.

Arbeit mit einer erkannten und einer unerkannten Bohrung

Es gibt 2 Gründe warum DentalCAM eine Kavität oder Bohrung nicht richtig erkannt hat:

• Sie haben die automatische Suche nach Kavitäten/Bohrungen beim Import der Arbeit deaktiviert.
• Die automatische Suche nach Kavitäten/Bohrungen ist bei der Arbeit aufgrund einer ungewöhnlichen Geometrie fehlgeschlagen.

Sie legen Bohrbereiche folgendermaßen manuell fest:

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Festlegen des Bohrbereichs zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM blendet alle Elemente in der Rohlingsanzeige bis auf die Arbeit aus und zeigt die Arbeit in der Draufsicht. Die Anzeige ist anpassbar, sodass Sie die Arbeit aus allen Winkeln betrachten und hinein- und herauszoomen können.


Eine Arbeit mit 2 unerkannten Bohrungen

3. Wenn die Arbeit eine oder mehrere falsch erkannte Bohrungen besitzt, löschen Sie diese.
4. Starten Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
5. Bewegen Sie die Ansicht so, dass Sie von oben in die Bohrung hineinschauen. Sie müssen einen großen Teil der Bohrungswand sehen können.


Die Ansicht positionieren, um die Bohrungswand zu sehen

6. Setzen Sie den Workflow fort, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
7. Wählen Sie 3 Messpunkte, sodass DentalCAM die Bohrungswand erkennen kannUm einen Messpunkt zu setzen, klicken Sie auf die Bohrungswand. Die Punkte müssen auf einer gedachten Linie liegen, die senkrecht zur Bohrungsrichtung verläuft (die Linie verläuft horizontal, wenn Sie direkt in die Bohrung hineinschauen). Verteilen Sie die Messpunkte ein wenig, aber nicht so viel, dass Sie die Ansicht bewegen müssen.

DentalCAM positioniert Ihre Messpunkt eventuell neu. Solange alle Punkte immer noch auf der Wand liegen, ist alles in Ordnung.



Messpunkte setzen: (a) Diagramm: Messpunkte setzen; (b) Messpunkte setzen

• Sobald Sie den 3. Messpunkt gesetzt haben, wechselt DentalCAM in die Draufsicht, sodass Sie die Position der Messpunkt prüfen können.


Die Messpunkte aus der Draufsicht

8. Setzen Sie den Workflow fort, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
• DentalCAM zeigt 3 Wertebalken in der linken Spalte.
9. Legen Sie den Durchmesser und die Position des Bohrbereichs fest Der Bohrbereich wird durch einen grünen Kreis in der Rohlingsanzeige dargestellt und muss die Öffnungsfläche der Bohrung bedecken. Verwenden Sie den Wertebalken, um den Durchmesser des Bohrbereichs zu vergrößern und zu verkleinern. Passen Sie den Wertebalken an, bis der Bohrbereich etwas größer als die Öffnungsfläche der Bohrung ist.


Den Bohrbereich festlegen

10. Beenden Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
• DentalCAM zeichnet die Bohrrichtung als grünen Pfeil und den Bohrbereich als grüne Fläche.


Ein erfolgreich festgelegter Bohrbereich

11. Stellen Sie sicher, dass der Bohrbereich die Öffnungsfläche der Bohrung bedeckt. Das Ergebnis wird nicht immer so optimal wie im Beispiel oben sein, da STL-Dateien eine endliche Genauigkeit besitzen. Wenn allerdings einige Teile der Öffnungsfläche oder Bohrung nicht innerhalb des Bohrbereichs liegen, sollten Sie den Bohrbereich löschen und es erneut versuchen.


(a) Ein nicht optimaler, aber ausreichender Bohrbereich ; (b) Ein nicht ausreichender Bohrbereich

12. Wiederholen Sie die Schritte 3 – 7 für das andere Ende der Bohrung auf der anderen Seite der Arbeit.
13. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
14. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

Bohrbereiche löschen

Sie können manuell festgelegte Bohrbereiche löschen, genauso wie Bohrbereiche, die DentalCAM automatisch über die automatische Suche nach Bohrungen erkannt hat.

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Festlegen des Bohrbereichs zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM zeigt eine Liste aller erkannten Bohrbereiche in der linken Spalte.

3. Um den gewünschten Bohrbereich in der Liste zu finden, wählen Sie in der Rohlingsanzeige den Pfeil, der die Bohrrichtung anzeigt.
• DentalCAM markiert den gewählten Bohrbereich mit einer blauen Umrandung.
4. Um den Bohrbereich zu löschen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM entfernt den Eintrag aus der Liste und die optische Darstellung des Bohrbereichs in der Rohlingsanzeige.
5. Markieren Sie den Bohrbereich manuell. Ansonsten wird die Bohrung nicht korrekt bearbeitet.

Wenn eine Arbeit eine unerkannte oder falsch erkannte Kavität enthält, müssen Sie diese über die entsprechende Bearbeitungsfunktion markieren. Ansonsten wird die Arbeit nicht korrekt bearbeitet.

Eine Arbeit mit einer unerkannten Kavität

Es gibt 2 Gründe warum DentalCAM eine Kavität oder Bohrung nicht richtig erkannt hat:

• Sie haben die automatische Suche nach Kavitäten/Bohrungen beim Import der Arbeit deaktiviert.
• Die automatische Suche nach Kavitäten/Bohrungen ist bei der Arbeit aufgrund einer ungewöhnlichen Geometrie fehlgeschlagen.

Unabhängig vom Grund ist Ihr nächster Schritt, die Kavitäten der Arbeit manuell zu markieren:

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Kavitäten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM blendet in der Rohlingsanzeige alle Elemente bis auf die Arbeit aus und wechselt zur Ansicht von unten.


Die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Kavitäten, die eine Arbeit mit 2 unerkannten Kavitäten zeigt

3. Wenn die Arbeit eine oder mehrere falsch erkannte Kavitäten besitzt, löschen Sie diese.
4. Starten Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
5. Wählen Sie die KavitätKlicken Sie in die Mitte der zu markierenden Kavität.
• DentalCAM versucht, die Prep-Line der Kavität zu erkennen und markiert diese mit schwarzen Punkten. Einige Punkte liegen eventuell außerhalb der Prep-Line, weil DentalCAM nicht alle Teile der Prep-Line korrekt erkannt hat. Sie müssen diese Fehler manuell korrigieren.


Markierte Prepline einer Kavität mit einem außenliegenden Punkt

6. Setzen Sie den Workflow fort, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
7. Aktivieren oder deaktivieren Sie die PlatzierhilfeWenn die Platzierhilfe aktiviert ist, rasten die Punkte, die Sie im nächsten Schritt verschieben, am höchsten Punkt der Arbeit in der Nähe des Mauszeigers ein. Da der höchste Punkt sehr wahrscheinlich die Prep-Line ist, macht die Platzierhilfe das Positionieren der Punkte sehr viel einfacher. Wenn Sie jedoch die volle Kontrolle über die Position der Punkte haben möchten oder die Platzierhilfe die Prep-Line nicht korrekt erkennt, deaktivieren Sie sie. Um die Platzierhilfe ein- oder auszuschalten, wählen Sie das folgende Symbol:
8. Ziehen Sie alle Ausreißer auf die Prep-LineWählen und halten Sie einen außenliegenden Punkt und ziehen Sie ihn auf die Prep-Line der Kavität. Machen Sie dies mit allen Ausreißern, bis die Prep-Line vollständig mit Punkten markiert ist.


Eine korrekt markierte Prepline

9. Setzen Sie den Workflow fort, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
10. Falls notwendig, korrigieren Sie den Bearbeitungswinkel(Nur möglich mit einer 5-Achs-Maschine) Wenn die Öffnungsfläche der Kavität nicht parallel zu Rohlingsoberfläche liegt, kann die Maschine die Kavität eventuell nicht ordnungsgemäß fertigen. In diesem Fall kann eine 5-Achsen-Maschine den Anstellwinkel der Drehachsen vergrößern, um die falsche Objektausrichtung in der STL-Datei auszugleichen. Verwenden Sie die RX und RY Wertbalken zur Korrektur des Bearbeitungswinkels für den Hohlraum:
• Passen Sie den Wertebalken RX an, um die Arbeit virtuell um die X-Achse zu drehen
• Passen Sie den Wertebalken RY an, um die Arbeit virtuell um die Y-Achse zu drehen

Sie ändern nicht die Ausrichtung der Arbeit im Rohling, wenn Sie die Arbeit virtuell drehen. Stattdessen dreht die Maschine während der Bearbeitung den Rohling, sodass sie die Kavität trotz der ursprünglichen (und unveränderten) Ausrichtung der Arbeit ausfräsen kann. Deshalb müssen Sie den Bearbeitungswinkel für jede Kavität in derselben Arbeit korrigieren falls notwendig.



(a)Arbeit mit unzulässiger Ausrichtung für das Ausfräsen von Kavitäten; (b)Arbeit mit korrektem Bearbeitungswinkel für das Ausfräsen von Kavitäten

Wenn Sie den Auftrag mit einer 4-Achsen-Maschine bearbeiten möchten oder wenn der maximale Anstellwinkel Ihrer 5-Achsen-Maschine nicht ausreicht, um die nicht optimale Ausrichtung des Objekts auszugleichen, müssen Sie die Ausrichtung von der Arbeit in der STL-Datei korrigieren. Dafür können Sie entweder die Bearbeitungsfunktion zum Verschieben und Drehen von Objekten in DentalCAM oder Ihre CAD-Anwendung verwenden.

11. Beenden Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen:
• DentalCAM färbt die Kavität grün und fügt sie der Liste mit Kavitäten in der linken Spalte hinzu. Das Programm vergibt eine fortlaufende Nummer für die Kavität.


(a)Eine erfolgreich markierte Kavität; (b)Eine Liste mit 2 Kavitäten

12. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
13. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

Kavitäten löschen

Sie können manuell markierte Kavitäten löschen, genauso wie Kavitäten, die DentalCAM automatisch über die automatische Suche nach Kavitäten erkannt hat.

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Kavitäten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM zeigt eine Liste mit allen erkannten Kavitäten in der linken Spalte an.


Eine Liste mit 2 Kavitäten

3. Um die gewünschte Kavität in der Liste zu finden, wählen Sie die Markierung der Kavität in der Rohlingsanzeige aus.
• DentalCAM markiert die gewählte Kavität in der Liste mit einer blauen Umrandung.
4. Um die Kavität zu löschen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM entfernt den Eintrag von der Liste und die Kavität in der Rohlingsanzeige ist nicht länger grün gefärbt.
5. Markieren Sie die Kavität manuell. Ansonsten wird die Kavität nicht korrekt bearbeitet.

Wenn Sie einen Sintersteg benötigen, damit Arbeiten sich nicht verziehen, können Sie diesen über die Bearbeitungsfunktion zum Erstellen von Sinterstegen hinzufügen:

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Erstellen eines Sinterstegs für Arbeiten zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM zeigt Folgendes an:
1. In der linken Spalte: Symbole zum Auswählen des Sintersteg-Typs und Wertebalken zum Anpassen des Sinterstegs.
2. In der Rohlingsanzeige: Die Arbeit mit einem automatisch erzeugten Sintersteg, dessen Form Sie anpassen können und – in den meisten Fällen – auch müssen.


Sinterstege erstellen Überblick

3. Wählen Sie den Sintersteg-Typ:
1. Wenn Sie einen offenen Sintersteg ohne Stützsteg benötigen, auf dem der Sintersteg im Sinterofen steht, wählen Sie das folgende Symbol: . Dieser Sintersteg-Typ wird gewöhnlich entweder auf Sinterperlen gesintert oder mithilfe von Drops, die die Arbeit stützen.
2. Wenn Sie einen geschlossenen Sintersteg mit einem Stützsteg und mit einer gefüllten Innenfläche benötigen, wählen Sie das folgende Symbol: . Dieser Sintersteg-Typ ermöglicht Ihnen, Bearbeitungszeit zu sparen, da die Innenfläche nicht ausgefräst werden muss und er erlaubt Ihnen, eine Arbeit in der Innenfläche zu platzieren, um den Rohling wirtschaftlicher zu nutzen. Allerdings ist es bei diesem Sintersteg-Typ schwieriger sicherzustellen, dass das Volumen des Sinterstegs ungefähr gleich dem Volumen der Arbeit ist, was eine wichtige Regel für Sinterstege ist.
3. Wenn Sie einen geschlossenen Sintersteg mit Stützsteg und mit einer ausgefrästen Innenfläche benötigen, wählen Sie das folgende Symbol: . Dies ist der am häufigsten gebrauchte Sintersteg-Typ, weil Sie einen äußerst soliden Stützsteg für Ihren Sintersteg erhalten und Sie einfach sicherstellen können, dass das Volumen des Sinterstegs ungefähr gleich dem Volumen der Arbeit ist.
4. Passen Sie die Form des Sinterstegs anDazu ziehen Sie die Endpunkte des Sinterstegs an ihre gewünschte Stelle.
• DentalCAM passt die Form des Sinterstegs automatisch durch Verbinden der Endpunkte an. Der Sintersteg folgt der Kontur der Arbeit.


Die Endpunkte der auto-generierten Sinterschiene ziehen (markiert mit farbigen Linien für bessere Unterscheidbarkeit)

5. (Optional) Vergrößern oder verkleinern Sie die Breite des Sinterstegs mit dem Wertebalken S (passt Breite in X-/Y-Richtung an). Rechts vom Wertebalken finden Sie die aktuelle Breite in Millimetern.
6. (Optional) Vergrößern oder verkleinern Sie die Höhe des Sinterstegs mit dem Wertebalken H1 (passt Höhe in Z-Richtung an). Rechts vom Wertebalken finden Sie die aktuelle Höhe in Millimetern.
7. (Optional) Vergrößern oder verkleinern Sie die Höhe des Stützstegs mit dem Wertebalken H2 (nur für geschlossene Sinterschienen). Rechts vom Wertebalken finden Sie die aktuelle Höhe in Millimetern.
8. (Optional) Vergrößern oder verkleinern Sie die Höhe des inneren Körpers mit dem Wertebalken H3 (nur für geschlossene Sinterschienen). Rechts vom Wertebalken finden Sie die aktuelle Höhe in Millimetern.


Wie die Wertebalken die Elemente der Sinterschiene beeinflussen

Es gibt 1 goldene Regel beim Einstellen der Höhe der Elemente eines Sinterstegs: Wenn Sie einen Stützsteg hinzufügen, muss dieser immer so hoch wie oder höher als das nächsthöhere Element sein. Oder anders gesagt: Kein Element darf höher als der Stützsteg sein. Deswegen kann es passieren, dass DentalCAM automatisch einen Wertebalken anpasst, wenn Sie einen anderen manuell ändern.

• Sobald Sie einen Wertebalken ändern, passt DentalCAM die optische Darstellung des jeweiligen Elements in der Rohlingsanzeige an. Wenn Sie einen der Werte für die Höhe ändern, zeigt DentalCAM außerdem den Rohling und Elemente des Sinterstegs in 3D in der Rohlingsansicht an.
9. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
10. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
11. Wenn Sie einen offenen Sintersteg ohne Stützsteg erstellt haben, möchten Sie vielleicht Drops auf die Arbeit setzen.

Wenn Sie einen Sintersteg erstellt haben ohne einen Stützsteg, auf dem der Sintersteg im Sinterofen stehen kann, müssen Sie entweder eine Hilfe wie Sinterperlen verwenden oder in DentalCAM Drops auf die Arbeit setzen.

Brücke mit Sinterschiene, die Drops benötigt

Sie setzen Drops folgendermaßen in DentalCAM:

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Setzen von Drops zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol:
• In der linken Spalte zeigt DentalCAM Symbole und Wertebalken für das Anpassen der Drops. In der Rohlingsanzeige zeigt das Programm die Arbeit in der 2D-Draufsicht.


Drops setzen

3. Stellen Sie sicher, dass folgendes Symbol gewählt ist:
4. (Optional) Passen Sie den Durchmesser des Endpunkts (der Teil des Drops, auf dem die Arbeit im Sinterofen steht) über den unteren Wertebalken an. Wenn der Durchmesser des Endpunkts kleiner ist als der Durchmesser des Knotenpunkts (siehe nächster Schritt), erhalten Sie einen konischen Drops statt eines zylindrischen. Diese Einstellung wirkt sich nur aus auf die nächsten Drops, die Sie setzen.
5. (Optional) Passen Sie den Durchmesser des Knotenpunkts (der Startpunkt des Drops, an dem er die Arbeit berührt) über den oberen Wertebalken an. Der Durchmesser des Knotenpunkt kann nicht kleiner sein als der Durchmesser des Endpunkts. Diese Einstellung wirkt sich nur aus auf die nächsten Drops, die Sie setzen.

Wir empfehlen, nur konische Drops herzustellen, da diese für die Maschine einfacher herzustellen sind. Die Standardwerte sind 1,5 mm für den Durchmesser des Endpunkts und 1,8 mm für den Durchmesser des Knotens.

• DentalCAM zeigt den derzeitigen Durchmesser in mm rechts vom Wertebalken an.
  


Verschiedene Durchmesser für Drops; Beispiele für zylindrische und konische Drops

6. Wählen Sie in der Rohlingsanzeige den Ort, an dem Sie einen Drop setzen möchten.
• DentalCAM setzt den Drop an den gewählten Ort. Der Drop wird durch einen blauen Punkt dargestellt.

Es keinen Nutzen, Drops außerhalb von Arbeiten zu platzieren. Deswegen wird jeder Drop, der nicht auf der Oberläche einer Arbeit positioniert ist, gelöscht, wenn Sie die Arbeit speichern.

7. Wenn Sie einen Drop löschen möchten, wählen Sie das folgende Symbol und klicken Sie auf den gewünschten Drop: . Wenn Sie weitere Drops setzen möchten, wählen Sie das folgende Symbol: .
• Wenn Sie mit dem Setzen von Drops fertig sind, sollte Ihre Arbeit ungefähr folgendermaßen aussehen:

Die folgende rechte Abbildung wurde in der 3D-Seitenansicht erstellt und nicht in der 2D-Ansicht der Bearbeitungsfunktion für das Setzen von Drops. Sie wurde hier zur Veranschaulichung verwendet.



(a) Eine Brücke mit Drops in der 2D-Draufsicht; (b) Eine Brücke mit Drops in der 3D-Sicht

8. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
9. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

Wenn Sie eine Arbeit mit einem Geschiebe fertigen möchten, müssen Sie das Geschiebe in DentalCAM markieren. In dem Fall weiß das Programm, welcher Teil der Objektgeometrie zum Geschiebe gehört.

1. Stellen Sie sicher, dass Sie alle benötigten Arbeiten (Matrix und/oder Patrix) zum Rohling hinzugefügt haben.
2. Löschen Sie alle falsch markierten Kavitäten oder Bohrungen über die Bearbeitungsfunktionen für die jeweilige(n) Arbeit(en).

Markieren Sie die Kontur der Matrix

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Geschieben zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol: 
• In der linken Spalte werden Symbole für das Markieren des Geschiebes angezeigt. In der Rohlingsanzeige blendet DentalCAM alle Elemente bis auf die gewählte Arbeit aus.


Die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Geschieben

3. Wenn es Geschiebe gibt, die nicht ordnungsgemäß markiert sind, löschen Sie die falsche(n) Markierung(en).
4. Starten Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
5. Verschieben Sie die Ansicht so, dass Sie ein gutes Stück der inneren Kontur der Matrix sehen.


Die Ansicht wurde so angepasst, dass der relevante Teile des Geschiebes klar zu sehen ist

6. Setzen Sie den Workflow fort, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
7. Wählen Sie 2 Punkte auf der Wand:
1. Klicken Sie auf einen Punkt auf der inneren Kontur des Geschiebes.
• DentalCAM markiert den gewählten Punk mit einer grünen Kugel.
2. Klicken Sie auf einen zweiten Punkt auf der inneren Kontur des Geschiebes.  Positionieren Sie den zweiten Punkt so, dass die 2 Punkte nicht nahe beieinander liegen.

Wenn Sie einen Punkt wählen, der nicht auf der Kontur liegt, kann DentalCAM die Kontur nicht korrekt berechnen. In dem Fall ist die Arbeit nicht maschinell bearbeitbar und Sie müssen das Geschiebe erneut markieren.



Der erste Punkt wurde gesetzt, der zweite Punkt muss noch gewählt werden

8. Das Folgende geschieht:
1. DentalCAM markiert den zweiten Punkt mit einer blauen Kugel.
2. Die Rohlingsanzeige wechselt zur Draufsicht.
3. DentalCAM markiert die geschätzte Fläche der Kontur mit türkisen Kugeln. Schwarze Kugeln markieren einen Bereich, der für DentalCAM geschätzt außerhalb der Kontur liegt.


DentalCAM hat die Fläche des Geschiebes berechnet, das Ergebnis ist jedoch nicht perfekt (siehe orangene Markierungen)

9. Falls notwendig korrigieren Sie den Bereich der Kontur Wählen Sie eine schwarze Kugel, um den Bereich bis zu dieser Kugel auszudehnen. Wählen Sie eine türkisfarbene Kugel, um den Bereich bis zu dieser Kugel zu reduzieren.

   Ihr Ziel ist es, einen Bereich mit den türkisfarbenen Kugeln zu markieren etwas größer als die Kontur.



Die Fläche der Kontur wurde korrigiert. Sie ist ein wenig größer als die Kontur selbst.

10. Beenden Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
• Das Folgende geschieht:
1. DentalCAM berechnet die Fläche des Geschiebes basierend auf Ihrer Eingabe.
2. Wenn die Berechnung beendet ist, wird das Geschiebe gelb markiert.


Eine erfolgreich markierte Kontur

11. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
12. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

Markieren Sie die Kontur der Patrix

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Geschieben zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol: 
• In der linken Spalte werden Symbole für das Markieren des Geschiebes angezeigt. In der Rohlingsanzeige blendet DentalCAM alle Elemente bis auf die gewählte Arbeit aus.
3. Wenn es Geschiebe gibt, die nicht ordnungsgemäß markiert sind, löschen Sie die falsche(n) Markierung(en).
4. Starten Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
5. Verschieben Sie die Ansicht so, dass Sie ein gutes Stück der Kontur der Patrix sehen.


Die Ansicht wurde so angepasst, dass der relevante Teile des Geschiebes klar zu sehen ist

6. Setzen Sie den Workflow fort, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
7. Wählen Sie 2 Punkte auf der Wand:
1. Klicken Sie auf einen Punkt auf der Kontur des Geschiebes.
• DentalCAM markiert den gewählten Punk mit einer grünen Kugel.
2. Klicken Sie auf einen weiteren Punkt auf der Kontur des Geschiebes. Positionieren Sie den zweiten Punkt so, dass die 2 Punkte nicht nahe beieinander liegen.

Wenn Sie einen Punkt wählen, der nicht auf der Kontur liegt, kann DentalCAM die Kontur nicht korrekt berechnen. In dem Fall ist die Arbeit nicht maschinell bearbeitbar und Sie müssen das Geschiebe erneut markieren.



Der erste Punkt wurde gesetzt, der zweite Punkt muss noch gewählt werden

8. Das Folgende geschieht:
1. DentalCAM markiert den zweiten Punkt mit einer blauen Kugel.
2. Die Rohlingsanzeige wechselt zur Draufsicht.
3. DentalCAM markiert die geschätzte Fläche der Kontur mit türkisen Kugeln. Schwarze Kugeln markieren einen Bereich, der für DentalCAM geschätzt außerhalb der Kontur liegt.


DentalCAM hat die Fläche des Geschiebes berechnet, das Ergebnis ist jedoch nicht perfekt (siehe orangene Markierungen)

9. Falls notwendig korrigieren Sie den Bereich der Kontur Wählen Sie eine schwarze Kugel, um den Bereich bis zu dieser Kugel auszudehnen. Wählen Sie eine türkisfarbene Kugel, um den Bereich bis zu dieser Kugel zu reduzieren.

   Stellen Sie sicher, dass Sie auch beide Radien an den Seiten der Kontur markieren.



Die Fläche der Kontur wurde korrigiert. Beide Radien wurden ordnungsgemäß markiert.

10. Beenden Sie den Workflow, indem Sie das folgende Symbol in der linken Spalte wählen: 
• Das Folgende geschieht:
1. DentalCAM berechnet die Fläche des Geschiebes basierend auf Ihrer Eingabe.
2. Wenn die Berechnung beendet ist, wird das Geschiebe gelb markiert.


Eine erfolgreich markierte Kontur

11. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
12. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

Geschiebe löschen

Sie löschen Markierungen von Geschieben folgendermaßen:

1. Öffnen Sie die Bearbeitungsfunktionen für die gewünschte Arbeit, indem Sie auf das folgende Symbol klicken: 
2. Um die Bearbeitungsfunktion für das Markieren von Geschieben zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol: 
• DentalCAM zeigt eine Liste mit allen markierten Geschieben in der linken Spalte.

3. Um das gewünschte Geschiebe in der Liste zu finden, wählen Sie die zugehörige gelbe Markierung in der Rohlingsanzeige.
• DentalCAM umrandet das gewählte Geschiebe in der Liste blau.
4. Um das Geschiebe zu löschen, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM entfernt den Eintrag aus der Liste und die Markierung des Geschiebes in der Rohlingsanzeige.
5. Wenn Sie Ihre Änderungen anwenden möchten, wählen Sie das folgende Symbol unterhalb der Symbolleiste für die Bearbeitungsfunktionen:
• DentalCAM speichert Ihre Änderungen, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.
6. Wenn Sie Ihre Änderungen verwerfen möchten, wählen Sie das folgende Symbol:
• DentalCAM macht Ihre Änderungen rückgängig, verlässt die aktuelle Bearbeitungsfunktion und zeigt alle existierenden Bearbeitungsfunktionen für die aktuelle Arbeit an.

• Um die Nesting-Ansicht für das Setzen von Stegen zu öffnen, wählen Sie das folgende Symbol in der Hauptsymbolleiste:

Die Nesting-Ansicht für das Setzen von Stegen

In der linken Spalte gibt es mehrere Bedienelemente für das Setzen von Stegen:

Jede Arbeit hat einen leeren Workspace um sich herum und deswegen benötigen Sie Stege, um die Arbeit festzuhalten. DentalCAM berechnet keine Aufträge, die Arbeiten ohne Stege enthalten.

Was sind Workspace und Stege?

Der Workspace ist ein ausgefräster oder ausgeschliffener Bereich um eine Arbeit herum, die die Arbeit vom umgebenden Material trennt. Die Arbeit ist mit dem umgebenden Material oder mit anderen Arbeiten über Stege verbunden, die die Arbeit festhalten.

Workspaces und Stege im CAM-Programm und nach der Fertigung

Stege setzen Sie folgendermaßen:

1. Wählen Sie den zu erstellenden Stegtyp, indem Sie eines der folgenden Symbole wählen:
1. Steg, der während der Bearbeitung intakt bleibtDiese Stege bleiben am Ende der Bearbeitung unverändert. Verwenden Sie diese Stege, wenn Sie eine hohe Stabilität benötigen, z. B. wenn Sie mit weichen Materialien arbeiten.
2. Steg, der während der Bearbeitung reduziert wirdDiese Stege werden am Ende der Bearbeitung reduziert.

Stege werden reduziert, um Sollbruchstellen zu bilden, die es ermöglichen, Arbeiten einfacher vom Rohling zu lösen. Zusätzlich wird die manuelle Nacharbeit reduziert, weil die freigelegte Fläche bereits Teil der Kontur der gefertigten Arbeit ist.

Wenn Stege reduziert werden, entfernt die Maschine Material aus dem oberen Bereich des Stegs, bis die gewünschte Restfläche übrig ist.

Wenn Sie bei weichen Materialien Stege zu stark reduzieren oder zu viele reduzierte Stege verwenden, können Arbeiten während der Bearbeitung auf den Boden des Arbeitsraums fallen undbeschädigt werden.

3. Steg, der während der Bearbeitung entfernt wirdDiese Stege werden am Ende der Bearbeitung vollständig entfernt. Je weniger Stege nach der Bearbeitung verbleiben, desto einfacher können Sie die Arbeit(en) vom Rohling trennen auf Kosten der Stabilität.

Wenn Sie zu viele Stege beim Arbeiten mit weichen Materialien entfernen, können Arbeiten während der Bearbeitung auf den Boden des Arbeitsraums fallen und beschädigt werden.

2. (Optional) Passen Sie den Durchmesser des Knotenpunkts über den Wertebalken an, der mit dem folgenden Symbol markiert ist: . Der Knotenpunkt ist die Stelle, an der der Steg die Arbeit berührt. Diese Einstellung wirkt sich nur aus auf die nächsten Stege, die Sie setzen. Rechts vom Wertebalken finden Sie den aktuellen Wert in mm.
3. (Optional) Passen Sie den Öffnungswinkel über den Wertebalken an, der mit dem folgenden Symbol markiert ist: . Der Öffnungswinkel legt fest, um wie viel sich der Durchmesser des Stegs in Richtung seines Endpunkts vergrößert. Diese Einstellung wirkt sich nur aus auf die nächsten Stege, die Sie setzen. Rechts vom Wertebalken finden Sie den aktuellen Wert in mm.


Beispiele für Stege mit unterschiedlichen Durchmessern und Öffnungswinkeln

4. Wählen und halten Sie den Ort für den Steg. Stege werden auf der Oberfläche von Arbeiten positioniert.
• Der Steg rastet automatisch auf die Außenfläche der Arbeit ein.
5. Um den Steg nach links oder rechts zu verschieben, bewegen Sie die Maus in die entsprechende Richtung.
6. Um den Steg nach oben oder unten zu verschieben, drehen Sie das Mausrad von sich weg oder zu sich hin. Alternativ klicken und halten Sie den Steg im Vorschaufenster und bewegen die Maus nach oben oder unten.
• DentalCAM aktualisiert sofort den Vorschaubereich entsprechend, sodass Sie die korrekte Position des Stegs prüfen können.
  

  (a) Einen Steg nach links und rechts verschieben; (b) Einen Steg nach oben und unten verschieben

7. Wenn Sie mit der Position zufrieden sind, lassen Sie die Maustaste los. Wenn Sie die Position eines Stegs korrigieren müssen, wählen und halten Sie den Steg und wiederholen Sie Schritt 5.
8. Wenn Sie einen Steg löschen möchten, wählen Sie das folgende Symbol: . Wählen Sie den zu löschenden Steg.
9. Wiederholen Sie die Schritte 4 – 7, bis Sie genügend Stege für die Arbeit gesetzt haben.
   

   (a) Eine Brücke mit 2 Stegen für jedes Glied; (b) Eine Krone mit 3 Stegen

Allgemein betrachtet ist das Setzen von Stegen einfach, aber der Teufel steckt in den Details. Falsch gesetzte Stege sind einer häufigsten Gründe für schlechte Bearbeitungsergebnisse. Aber wir haben auch gute Nachrichten für Sie: Viele Fehler sind leicht zu vermeiden. Und zwar so:

Allgemeine Regeln für das Setzen von Stegen

Die folgenden Regeln gelten hauptsächlich für in Ronden genestete Arbeiten, aber Sie sind auch relevant für mehrgliedrige Arbeiten in Blöcken.

Positionierung von Stegen in X- und Y-Richtung

Korrekt	Inkorrekt	Beschreibung
		Stege gleichmäßig auf Seiten verteilen Durch einseitig gesetzte Stege kann es zu Vibrationen während der Bearbeitung kommen. Dadurch kann der Rohling oder das Werkzeug beschädigt werden. Korrekt (links): Stege an allen Seiten der Arbeit Inkorrekt (rechts): Stege an einer Seite der Arbeit
		Stege mit genügend Abstand platzieren Bei zu eng gesetzten Stege kann die Luftdüse der Spindel eventuell den Bearbeitungsstaub nicht wie notwendig abblasen, was das Werkzeug beschädigen kann. Korrekt (links): Ausreichender Abstand zwischen den Stegen Inkorrekt (rechts): Zu wenig Abstand zwischen Stegen
		Genügend Stege setzen Pro Arbeit sollten Sie mindestens 3 Stege setzen. Mehrgliedrige Arbeiten benötigen gewöhnlich 2 Stege pro Glied. Ansonsten können während der Bearbeitung Vibrationen auftreten, die den Rohling oder das Werkzeug beschädigen können. Korrekt (links): Genügend Stege gesetzt Inkorrekt (rechts): Zu wenig Stege gesetzt

Positionierung von Stegen in Z-Richtung

• Positionieren Sie alle Stege auf dem Äquator. Wenn der Äquator auf der Prepline liegt, positionieren Sie den Steg ca. 1 mm über dem Äquator.

Äquator mit Pfeilen markiert

Äquator mit Pfeilen markiert

Sie müssen alle Stege vollständig auf der Arbeit positionieren.

Der Steg in der Abbildung unten ist zu hoch positioniert. Nur ein Teil des Stegs befindet sich auf der Arbeit.

Falsche Positionierung eines Stegs

Der Steg in der Abbildung unten ist zu tief positioniert. Nur ein Teil des Stegs befindet sich auf der Arbeit. Zusätzlich ist der Steg auf der Prepline positioniert.

Falsche Positionierung eines Stegs

Der Steg in der Abbildung unten ist korrekt auf dem Äquator positioniert.

Richtige Positionierung eines Stegs

Stege auf Oberflächen mit ausreichender Materialstärke platzieren

Wenn Sie Stege setzen, platzieren Sie diese immer auf konvexen Oberflächen mit einer ausreichenden Materialstärke. Ansonsten kann die Stabilität der Stege zu gering werden und Sie müssen die Arbeiten nach der maschinellen Bearbeitung zusätzlich manuell nacharbeiten.

Die folgende Abbildung zeigt ein Inlay, bei dem die Materialstärke auf der linken Seite nicht hoch genug ist, um dort einen stabilen Steg zu platzieren. Die rechte Seite hingegen ist geeignet.

Ein Inlay mit 2 Stegen: Der linke Steg ist falsch platziert

Die ursprüngliche Ausrichtung von Arbeiten in Blöcken anpassen, um Stege zu setzen

Wenn Sie Arbeiten in Aufträge importieren, der Blöcke verwendet, kann die Standardausrichtung der Arbeiten ungeeignet für den Steg sein, der von der Arbeit zum Schaft verläuft.

Ursprüngliche Ausrichtung eines Inlays in einem Block

In diesem Fall müssen Sie die Arbeit um die Z-Achse drehen, sodass Sie den Steg auf eine Oberfläche mit ausreichender Materialstärke platzieren können.

Nach dem Rotieren des Inlays können Sie einen Steg auf der geeigneten Seite platzieren

Stege auf konvexe Oberflächen platzieren und konkave Oberflächen meiden

Sie sollten Stege immer auf konvexe Oberflächen platzieren, weil diese Oberflächen Stege ausreichend stützen können. Wenn Sie Stege auf konkaven Oberflächen platzieren, kann Ihre Stabilität mangelhaft sein.

Steg auf einer konkaven Oberfläche (inkorrekt) und auf einer konvexen Oberfläche (korrekt)